赫尔穆特·施密特(Helmut Heinrich Waldemar Schmidt,1918年12月23日-),德国社会民主党政治家,前西德社会民主党(SPD)主席(1967年—1969年)、前西德国防部长(1967年—1972年)、财经部长(1972年)、经济部长(1972年—1974年)、前西德总理(1974年—1982年)、外长(1982年9月17日-1982年10月1日)。
经济政策在就任总理初期奉行凯恩斯主义,后期转向deficit spending政策。自1983年作为周报Die Zeit的联合发行人。
发表于2024-12-03
Die Mächte der Zukunft 2024 pdf epub mobi 电子书
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In der Mitte seines neunten Lebensjahrzehnts erweist sich Helmut Schmidt mit seinem neuen Buch Die Mächte der Zukunft einmal mehr als hellsichtiger Analytiker. Der Autor überzeugt durch seine klare Sprache und durch die von poltischer Rücksichtnahme ungetrübte Schärfe des Urteils.
Ausführlich skizziert Schmidt zunächst die weltpolitische Ausgangslage, in der wir uns heute befinden. Während er die Gefahren des neuen Terrorismus in einem düsteren Szenario noch einmal deutlich vor Augen führt, hält er die möglichen Konsequenzen des erneuerten Weltordnungsanspruchs der USA für noch kaum absehbar. Bei aller Bedeutung, die er dieser Frage zubilligt (nicht zuletzt auch für die außenpolitische Selbstfindung Europas), übersieht der Altkanzler nicht, dass weitere Determinanten der Weltpolitik nicht aus dem Blick geraten dürfen. Dazu gehören die Folgen der Bevölkerungsexplosion in den armen Teilen der Welt ebenso wie die Auswirkungen der technischen und ökonomischen Globalisierung, die Anfälligkeit der internationalen Finanzmärkte oder die Problematik des internationalen Waffenhandels. Neben der Frage nach einem "Imperium Americanum", die im Zentrum der Erörterungen steht, werden ausführlich die verschiedenen möglichen Entwicklungspfade der anderen großen Mächte behandelt: China, der indische Subkontinent, der Islam, Russland sowie schließlich Europa (und hier vor allem Deutschland).
Im September des Jahres 2000 hatte Schmidt im Vorwort zu seinem Buch Die Selbstbehauptung Europas zu Protokoll gegeben, dass im Laufe des neuen Jahrhunderts eine gute Nachbarschaft mit dem Islam "zu einer der Bedingungen für die Selbstbehauptung Europas werden" würde, und: "Es könnte sogar dahin kommen, daß von dieser guten Nachbarschaft der Frieden … abhängt". -- "Wurde ich" so fragt Schmidt im Jahr 2004, "durch die furchtbaren Ereignisse ein Jahr später bestätigt? Oder hatte ich mich getäuscht? War ich zu optimistisch gewesen? Mit den Anschlägen vom 11. September 2001 und der amerikanischen Reaktion bekam meine Voraussage jedenfalls eine neue Dimension." Dieser Dimension vor allem sind die Reflexionen des altersweisen Staatsmanns gewidmet. Man muss nicht all seine Einschätzungen und Urteile teilen, um aus der Lektüre größten Gewinn zu ziehen. -- Andreas Vierecke
Pressestimmen:
"Stellen Sie sich vor, ein versierter Außenpolitiker nimmt sich Zeit für ein Kamingespräch, um ihnen in aller Ruhe die künftige geopolitische Entwicklung zu erläutern. Nichts Geringeres leistet dieses kluge Buch. Töricht also, wer sich diese Einladung zu einem Privatissimum bei Helmut Schmidt entgehen lässt.“ (Tagesspiegel )
„Für Außenpolitiker ein Vademekum, für Realpolitiker ein Stimulans, für Idealisten eine Ernüchterung“. (Die Zeit )
„Helmut Schmidt war als Bundeskanzler immer dezidiert der Meinung, für Visionen dürfe es in der Politik keinen Platz haben. Nun ist er schon lange Mitherausgeber der „Zeit“ und kann sich erlauben, ferne Welten zu projizieren – skeptisch und nüchtern, versteht sich.“ (Neue Zürcher Zeitung )
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